EUDR - Fernsehen bei Jacobs GmbH
- admin
- 16. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

Am Dienstag den 02.09.2025 war das Fernsehen bei Jacobs zu Gast. Thema war die EUDR, die Entwaldungsverordnung.
Angestoßen durch die Kontaktaufnahme von Michael Jacobs bei Minister Penz (MdL), zuständig für Entbürokratisierung auf allen politischen Ebenen und den dadurch entstandenen Kontakt mit Frau Schneider als Mitglied des europäischen Parlaments, war das hessische Fernsehen bei Jacobs GmbH zu Gast.
Im Interview kritisierte Herr Jacobs die durch das Gesetz entstehenden enormen Bürokratiekosten. Geodatenbeschaffung, Softwareprogrammierungen, Mitarbeiterschulungen und Mitarbeitereinsatz sind nur ein Teil der Kosten. Hier ist der Mittelstand natürlich überproportional betroffen. Hier hilft auch nicht ein kleiner Aufschub für den Mittelstand, so Jacobs weiter, da die Großkunden von Jacobs diese Daten selbstverständlich sofort fordern.
Der ganze Bürokratieaufwand leider dann bei ausbleibenden Ergebnis. Das Gesetz ist ein einziges Greenwashing so Jacobs weiter. Kein einziger Baum wird dadurch gerettet. Großbetriebe wie international tätige Großkonzerne können alle Geodaten, die die EU gerne hätte zur Verfügung stellen. Natürlich kommen dann die z.B südamerikanischen Rinder, die, egal ob als Fleich oder Haut in der EU in Verkehr gebracht werden, alle aus Gebieten, die nicht entwaldet wurden. Eine Unterschied bei den Ländern ist Stand heute, 4 Monate vor der Einführung des schon verschobenen Gesetzes, noch nicht realisiert.
Alleine schon dass die Haut überhaupt von der EUDR betroffen ist, entbehrt jeder Logik, so Michael Jacobs weiter im Interview. Die Haut ist ein Abfallprodukt aus der Fleischindustrie mit einem Wert von ca. 2 % des Tieres.
Dieses Recyclingprodukt wir in vielen Prozessen (bis über 50) in einem Upcycling Prozess zu einem hochwertigen und vor Allem langlebigen und damit im Besten Sinn, ökologischem Produkt transformiert, führ Jacobs weiter aus.
Hinzu kommt noch, dass fertige Produkte aus Leder, die in die EU eingeführt werden, nicht betroffen sind. Was vermittelt die EU hier? Produziere im Ausland, aber bitte nicht in der EU?
Für die Wirtschaft ist dies eine weitere Bremse und Benachteiligung im internationalen Geschäftsverkehr.
Das Gesetz müsste eigentlich komplett annulliert werden. Dazu wird es aus politischen Gründen jedoch sicher nicht kommen. Wenn wir aber nur eine Reduzierung der Bürokratiekosten erreichen, dann hat sich mein politisches Engagement schon gelohnt so Michael Jacobs weiter. Sofie, die dritte Generation bei Jacobs, die mit viel Freude und Engagement die Selbständigkeit und Verantwortung angenommen hat möchte sich auf das konzentrieren was Unternehmertum ausmacht: Tolle Produkte verbunden mit einem herausragenden Service zum Wohl der Kunden.

